Juristen sprechen manchmal komisch. Schreiben können sie ebenfalls meist nur so, dass das Lesen für Dritte eine Zumutung ist. Aber auch die besten Freunde der Anwaltschaft – Versicherungen – sind in den Wettbewerb des schlechten Schreibstils eingestiegen. Es liegt vielleicht auch an der Jugendsprache, die bekanntlich größtenteils ohne Artikel auskommt („Fahr’n wir heute Gericht?“). Dann müsste die Nachwuchsfrau der Aachen Münchener mit der der Weigerung zur Benutzung eines Objektes voll im Trend liegen.
In einem Gerichtverfahren unterlag die Gegenseite zum größeren Teil. Die hierbei angefallenen Gerichtskosten sind dann vom Gericht im Verhältnis aufzuteilen. Das Kostenverfahren im betroffenen Fall dauert nun ca. zwei Jahre, also etwas länger als üblich. Sicher kann man da mal nachfragen. Gerne auch kurz und knapp. Aber so?
Ist das Kostenverfahren zwischenzeitlich abgeschlossen?
Wir haben noch zu bekommen.
Die Antwort wird konsequent lauten:
Der Gegner macht (berechtigte) Beschwerde. Sie bekommen später, aber bald. Unterlagen dabei.
Damit müsste alles gesagt sein.